Letzte Gelegenheit
Haben Häftlinge Platz im Bunker?
Kommende Runs
Run 1 (Schweiz)
1. April 2023, 10:00 Uhr bis 2. April 2023, 14:00 Uhr
Zivilschutzanlage Sonnenblock Chilegass 8, 8484 Weisslingen
6 von 16 Plätze (SC+NSC) frei
Stand: 08.12.2022
Run 2 (Deutschland)
coming soon
coming soon
coming soon
Infos
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Das Nordic LARP “Letzte Gelegenheit” spielt in der heutigen Zeit in einer alternativen Realität: Vor 63 Tagen fiel plötzlich der Strom aus und dichte Nebelschwaden überzogen einige Städte. Sirenen führten die Menschen in Bunker. Radios, die noch funktionierten, meldeten die sofortige Mobilisierung der Milizarmee und des Zivilschutzes. Was genau passierte, ist noch immer ungeklärt. In der Zivilschutzanlage der Justizvollzugsanstalt Schwarzbach versucht man den Alltag beizubehalten, doch langsam gehen die Ressourcen aus und die Lage verschärft sich.
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· Gemeinsam eine Geschichte erleben und entwickeln
· Intensive Momente und Emotionen ermöglichen, die in Erinnerung bleiben.
· Persönliche Auseinandersetzungen der Spieler mit nicht alltäglichen Situationen, Denkweisen und Weltanschauungen ermöglichen.
· Interne Charakterentwicklung oder -verfestigung durch externe Faktoren.
· Dilemmata mit sich selbst und mit anderen.
· Weder dauernder Zusammenhalt noch konstanter Konflikt, sondern Variation und Kontrast.
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· Mit Feindschaften und Freundschaften durch Vergangenheit, Ziel-, Methoden- und Verteilkonflikten und -gemeinsamkeiten.
· Änderung der Normalität durch Entscheidungsdruck, Ressourcenknappheit und steigende Bedrohung.
· Charaktere in eine Situation versetzen, in der sie aus ihrem alten Leben gerissen wurden und mit Freunden und Feinden auf engstem Raum eingesperrt sind, während andere Freunde und Geliebte irgendwo da draussen sind.
· Spiel in verschiedenen Akten bei denen die Eskalation etwas gesteuert wird, sodass jeder bis zum Schluss noch spielen kann.
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· Angst
· Hass
· Liebe
· Eifersucht
· Intrige
· Loyalität
· Verrat
· Geheimnisse lüften
· Mord
· Diebstahl
· Machtkampf
· Rache/Vergebung
· Wahnsinn
· Gerechtigkeit
· Gruppe vs. Individuum
· Flucht in Drogenkonsum/-missbrauch
· Diskriminierung von Kriminellen
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· Sexismus
· Rassismus
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Das Spiel findet in Akten statt die von instrumentalen Musikstücken eingeleitet werden. Das Spiel wird dazwischen aber nicht unterbrochen.
Wir werden dasOpen Visor Larpkonzept verwenden. Dieses wird am Anfang der Veranstaltung auch nochmals für alle zusammengefasst und einzelne zentrale Aspekte in Workshops aufgenommen.
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Es wird ein Zimmer geben, in dem man sich OT aufhalten kann und bei Bedarf seelische Unterstützung erhält. Alle anderen Räume ausser das Orga-Zimmer sind 24/7 IT. Es besteht grundsätzlich die Möglichkeit, auch im OT-Bereich zu schlafen, doch die Nacht gemeinsam IT zu verbringen ist Teil der Vision der Con.
Daher werden Personen, die bei der Anmeldung angeben, im IT Bereich zu schlafen auch bevorzugt. Seid aber ehrlich zu euch selbst. Wer an Con merkt, dass er den Safe-Space braucht, darf dann natürlich auch im OT Bereich schlafen, auch wenn man IT-Bereich angekreuzt hat bei der Anmeldung, dies soll aber eine Ausnahme darstellen.
Wenn man etwas mit einem Spieler OT besprechen will, kann man diesen Fragen: "Kommst Du mal in den Boilerraum?" Ein Boilerraum wird nicht bespielt.
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IT hat es nur das Essen, das einem bei der Ressourcenknappheit IT verteilt wird. Manche Charaktere tauschen ihre Essensration allenfalls für Dinge oder Personen, die ihnen wichtiger sind. Man darf dann gerne auch auf welche Art auch immer spielen, dass es einem selbst an Essen mangelt (oder man davon viel mehr als andere hat). OT darf jeder für sich selbst entscheiden, ob man auch OT hungern will. Ansonsten (auch bei allfälligen Unverträglichkeiten und Allergien) gibt es die Möglichkeit im OT Bereich Snacks zu essen (Früchte, geschnittenes Gemüse, Brötchen, Käse, Süssigkeiten, Trockenwürste, Wasserkocher mit French Press, Kaffeepulver und Teebeuteln).
· Samstag OT Mittagessen (vor Time-In)
· Samstag IT Abendessen (gefriergetrocknetes IT Essen "Meals Ready to Eat” und anderes lange haltbares Essen)
· Sonntag IT Frühstück (gefriergetrocknetes IT Essen "Meals Ready to Eat", z.B. Porridge und anderes lange haltbares Essen)
· Sonntag OT Mittagessen (nach Time-Out)
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Die Wärter werden ein Hemd für ihre Körpergrösse erhalten, falls vorhanden. Wärter tragen sonst dunkle Hosen. Häftlinge in modernen, europäischen Gefängnissen tragen die Kleidung, die sie wollen. Entsprechend nehmt ihr bitte Verkleidung mit, die zu eurem Charakter passt. Das gilt auch für die anderen Rollen. Für spezifische Funktionen werdet ihr Ausrüstung wie folgt erhalten:
· Funkgeräte für Wärter
· Grosses Funkgerät für Miliz
· Plastikhandschellen für 1 Wärter/in
· Häftlings- und Gefängnispersonal-Akten
· IT-Essen
· IT-Ersatzteile
· IT-Waffen
Bitte nehmt zusätzliche Gegenstände mit, die die Eigenschaften eures Charakters unterschreiben oder Spielangebote bieten. Bei Tattoos ist darauf zu achten, dass viele Spieler OT-Tattoos haben. Wenn eure Aufklebe-Tattoos also eine IT Signifikanz haben, solltet ihr diese euren Mitspielern vor der Veranstaltung am besten bei der OT-Ansprache mitteilen.
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Das gesamte Budget wird in das LARP investiert. Schäden, deren Fahrlässigkeit/Schuld bestimmt werden können, werden vom Verursacher getragen. Ansonsten tragen den Schaden alle Anwesenden solidarisch.
Run 1 (Schweiz):
· Solidaritätsticket: 20.- CHF
· Normalticket: 40.- CHF
· Sponsorticket: 60.- CHF
Run 2 (Deutschland):
· Die Preise ergeben sich sobald eine Location zusagt.
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Zivilschutzanlage Sonnenblock
Chilegass 8
8484 Weisslingen
Parkplatz: https://goo.gl/maps/KgqAwRdw8pJSdmjTA
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kommt im Dezember 2022
SpielangebotE
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Der Fokus bei der Con liegt nicht auf der Benutzung von Waffen sondern auf intensivem Spiel. Dennoch eignen sich Waffen sehr gut als Instrument um Drama und Spielintensität zu erhöhen.
Die Wärter haben Tonfas (Schlagstöcke), ein Pfefferspray und ein Gummischrotgewehr. Das anwesende Militär hat eine Pistole. Ausserdem liegen Schaumstoffgegenstände rum, die als Waffen gebraucht werden können. Wenn ein Wärter bemerkt, dass ein Häftling ein Werkzeug bei sich hat, das er gerade nicht benutzt, wird er allenfalls bestraft, weil es schon in der Vergangenheitn zu Ausschreitungen kam. Da die Wärter die Häftlinge aber z.B. für Reparaturen brauchen, verbieten sie die Werkzeuge nie ganz.
Wer eine Waffe hat, bedroht das Gegenüber. Das Gegenüber überlegt sich dann dreimal ob es sich wirklich widersetzen möchte. In den meisten Fällen unterwirft man sich. Ein Fall, in dem man sich nicht unterwirft könnte der Höhepunkt der Geschichte eines Charakters sein, sollte aber wenn dann eher gegen Ende der Con passieren.
Eine Pistole ist bedrohlicher als Gummischrot, Gummischrot bedrohlicher als Pfefferspray und Pfefferspray bedrohlicher als z.B. Werkzeuge oder Messer. Entsprechend unterwirft man sich. Waffen oder Munition können aber auch IT gestohlen werden. Hierbei unbedingt als Stehlender und Bestohlener Play to Lose beachten.
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Es gibt Charaktere, die die Elektrik der Lichter, der Heizung und anderer Systeme des Bunkers reparieren oder sabotieren. Dazu gibt es Minispiele, die man absichtlich verlieren kann, um das Drama zu erhöhen oder um IT etwas zu sabotieren. Der Wärter Krüger kennt sich am besten mit der Elektrik aus und instruiert Häftlinge diese zu reparieren. Andere können trotzdem versuchen Elektrik zu sabotieren oder mit erhöhtem Risiko selbst zu reparieren.
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Der Bunker wird regelmässig gereinigt. Damit möchte man den Bunker sauber halten, damit die Lebenskonditionen besser sind, die Hygiene gut halten, um Krankheiten zu verhindern und die Häftlinge zu beschäftigen, um sie von schlechten Ideen abzulenken. Vor allem aus letzterem Punkt kann ein Häftling gut mal dazu verdonnert werden, dieselbe Stelle zu reinigen, die der Häftling erst gerade vor einer Stunde reinigte.
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Der Bunker hat eine Lüftung die per Kurbel von Hand betrieben werden muss. Denn seitdem die elektrische Lüftung ausgefallen ist, muss die Backup Kurbel verwendet werden. Wenn diese nicht betrieben wird sammelt sich das CO2 im Bunker an. Aus dramatischem Effekt geht das recht schnell. Nach etwa einer Stunde fühlen sich alle etwas high vom CO2 Anstieg. Danach werden alle müder und kraftloser, bis sie innerhalb einer halben Stunde für immer einschlafen.
Es ist grundsätzlich nicht geplant, dass die Lüftung ausfällt bzw. dass man mit dem Kurbeln aufhört, aber es kann mehrere Gründe von Spielerseite geben wieso das passiert.
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Um das Medizinspiel ohne OT Telling zu ermöglichen, erhält jeder Spieler zu Beginn OT-Markierungen die man sich anmacht um seinem Charakter Gesundheitszustand zu setzen der analysiert werden kann z.B. durch Blutprobe darstellbar. Die Stati sind wie folgt (und können kombiniert werden):
· Grün: Normalwerte
· Blau: Opioide o.Ä. im Blut
· Gelb: Unterernährt /fehlende Nährstoffe
· Orange: Krankheit
· Rot: tödliche/schwere Krankheit oder kritischer Zustand
· Schwarz: keine Atmung, kein Puls
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Opioide werden durch saures Pulver dargestellt. Je saurer, desto potenter die Opioide. Eine normale Dosis ist nur leicht spürbar. Eine Überdosis wird durch harte Säure dargestellt. Diese kann z.B. auch ins Essen gemischt werden. Die Überdosis macht einen Charakter sehr schwach, sollte aber nicht töten. Natürlich darf ein Spieler seinen Charakter auch an einer Überdosis sterben lassen, wenn es zum Spiel passt.
Drogen können helfen Drama im Spiel anzuheizen. Ein Grund, Drogen zu benötigen ist schnell gefunden und die Beschaffung der Drogen, der Besitz der Drogen und die Nutzung der Drogen geben mehreren Spielern Spiel. IT sind Drogen verboten, vor allem weil man ja eigentlich Ressourcen sparen will, OT sind Spieler aber dazu angehalten das Spiel mit Drogen möglich zu halten für die Charaktere, die damit zu tun haben. Selbst ein Prinzipienreiter kann auch irgendwann Drogen nehmen wenn die Verzweiflung oder die Schmerzen die Durchhaltegrenze überschreiten.
Drogenkonsum ist aber nur ein Spielangebot, das nicht bespielt werden muss.
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Pavone bedient mit Sartre den Militärfunk und versucht mit ihm herauszufinden, was draussen läuft und wie konkret ihr Bunker bedroht wird. Dabei hören sie immer wieder z.B. Militärcodes und Koordinaten, die sie mithilfe von Dokumenten, die sie von ihrer Truppe mitbrachten, in die Situation übersetzen.
Die Wärter haben auch Funkgeräte, die zwar nicht so stark sind wie der Militärfunk, aber reichen, um z.B. noch miteinander zu kommunizieren.
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Fortier hat als die Sirenen losgingen mithilfe seines Personals seinen Tresor mit den Akten aller Häftlinge und dem Gefängnispersonal in den Bunker gebracht. Diese bieten mindestens im Bunker die geschriebene Wahrheit darüber, für wie lange jemand Häftling bleiben soll, wie sich die Person in der Zeit in der Anstalt verhielt und Hintergrunddaten über die Person. All diese Informationen könnten begutachtet oder verändert werden, grundsätzlich lassen sich alle Probleme aber auch anders lösen/verschlimmern.
Jeder, der etwas an den Akten macht, sollte dabei irgendwann erwischt werden. Leute, die andere an den Akten erwischen, sollten diesen etwas Zeit lassen, bevor sie einschreiten. IT lässt sich das z.B. begründen, in dem man sehen will, was die Intention des anderen Charakters ist. Falls dies kein Sinn macht, kann man es IT auch einfach erst etwas später entdecken.
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Die meisten Zivilschutzanlagen sind höchstens für ein paar Wochen Belegung ausgelegt. Das Gefängnis ist da mittlerweile seit 9 Wochen und die bereits nach 3 Wochen rationierten Lebensmittel werden knapp. Alle sind bereits unterernährt und niemand weiss, wie lange der Nebel, in dem Menschen gemäss Radio sterben noch anhält. Dazu kommt noch dass der Bunker minimal gewartet wurde um Budget einzusparen. Es hatte ja niemand einen Krieg oder ähnliches erwartet. Entsprechend fällt die Elektrik immer wieder aus und muss repariert werden.
Das Gefängnis hat noch vor der Zeit der Invasion Ersatzteile und einige Kisten Nahrungsmittel neben dem Bunker gelagert. Doch draussen ist alles voller Nebel und es ist nur schwer sich dort zu bewegen und man weiss immer noch nicht was wirklich da draussen ist, deshalb wird das eher nur gemacht, wenn wirklich nötig. Dies kann z.B. von den Häftlingen als Moment genutzt werden, um die aufgeteilten Wärter zu überrumpeln oder von Wärtern, um Häftlinge zu bedrohen/vermöbeln. Einen Körper dort versteckt loszuwerden ist praktisch unmöglich, also würde höchstens jemand, der nicht bei Verstand ist, versuchen dort jemanden umzubringen, weil dies ziemlich sicher auffliegt.
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Da alle schon einige Wochen im Bunker verbracht haben ist das Tages- Nacht Zeitgefühl völlig verloren gegangen, aber auch das Zeitgefühl über Wochen und Tagen. Man muss die Zeiten und Daten nachlesen, dass sie einem bewusst werden. Deswegen kann es auch sein, dass unterschiedliche Angaben gemacht werden wie lange etwas her ist als es passierte.
Bitte gebt nur ungefähre Angaben und hängt niemanden daran auf, sich an den Zeiten zu widersprechen, weil das beim LARP durchaus passieren kann. Falls ihr auffliegen wollt euch zu widersprechen, nutzt andere Mittel wie Details. Z.B. “die Sonne war siedend heiss” und später “es war in der Dunkelheit der Nacht”. Seit einer Woche werden die Wochentage nicht mehr genannt. Jetzt ist einfach Tag 63, in 24 Stunden Tag 64 etc.
Dazu kommt, dass alle Träume von ihrer Vergangenheit haben, die sie verfolgen. Oder auch Träume von Dingen die im Bunker nicht wirklich passiert, aber schwer zu unterscheiden sind. Die ganze Verwirrung soll eine IT Begründung sein wieso man sich OT nicht an alles erinnern kann oder aus Versehen Dinge sagt, die sich OT als falsch rausstellen. Dann sagt man einfach: "Die verdammten Träume, das war natürlich anders..."
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Damit Tod eine realistische und emotionale Wirkung auf die Spieler bzw. ihre Charaktere hat, darf Tod nicht alltäglich sein. Durch die Katastrophe sterben sicher viele Leute, doch im Bunker ist bisher zum Glück noch niemand gestorben. Die Angst besteht. Die Orga wird keinen einzigen Tod forcieren. Es wird Situationen geben, bei denen die Spieler entscheiden, wie mit dem Leben anderer umgegangen wird. Es gilt die Opferregel: Nur die Spieler entscheiden, wann sie sterben bzw. können eine Eskalation dazu herbeiführen.
Es kann sein, dass am Ende der Con kein Spielercharakter stirbt aber nach der Veranstaltung in der Geschichte einige Wochen später vielleicht. Oder am Schluss sind alle tot. Was mit den Leben der Charaktere geschieht, liegt völlig in der Hand der Spieler. Die Spieler werden aber vor Dilemmata gestellt, wo der Tod von Charakteren mindestens auf lange Frist unausweichlich ist. Die Frage ist nur, wer sterben muss, bzw. wer zuerst sterben muss…
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IT Feuer wird durch Nebel in Kombination mit orangem Licht dargestellt. Z.B. kann die Elektrik anfangen zu brennen bei falscher Reparatur. Es gibt eine Löschdecke, die auch IT für das Löschen des Feuers benutzt werden kann, doch man atmet dabei ziemlich sicher giftigen Rauch und allenfalls sogar toxische Gase der Elektronik ein und verbrennt sich allenfalls sogar. D.h. wer auch immer IT das Feuer löscht, begibt sich in Gefahr.
Für OT Feuer stehen Feuerlöscher bereit. Das Safeword für OT Feuer lautet “Feuerwehr!”. Das darf man IT nicht rufen.
Charaktere
Die Charaktere sind so geschrieben und verknüpft um intensives,
dramatisches Spiel zu begünstigen. Alle 12 Spielercharaktere sprechen
Hochdeutsch und haben einen definierten Nachnamen. Der Vornamen und das
Geschlecht definiert die spielende Person. Es wird ein paar
Nichtspielercharaktere geben die von Helfern bespielt werden.
Alle Charaktere haben einige Geheimnisse und verdeckte Verknüpfung die
hier nicht ausgeschrieben sind um die Spielimmersion zu wahren. Dennoch
sollen die Charakterteaser eine Tendenz aufzeigen, wie sich die
Charaktere spielen.
Sobald sich Spielende für alle Spielercharaktere gefunden haben werden
die vollen Charakterbögen (ca. 3 A4-Seiten pro Charakter) entsprechend
verschickt.
Gefängnispersonal
Fortier
Leitung der Justizvollzugsanstalt
OT-Trigger: Tod
Themes: Macht, Gewissensbisse, Ängste
Fortier (gesprochen "Fortjeeh") übernahm vor 3 Jahren das
Gefängnis Schwarzbach, nachdem die vorherige Leitung aus ungeklärten
Gründen zurücktrat.
Kurz nach Fortiers Übernahme kam es im Gefängnis zum Mord des
Häftlings Sadowski durch Rodriguez.
Fortier leitete den Bunker anfangs autoritär. Fortier erteilte nur Wm
Sartre keine Befehle. Über die Wochen wirkt Fortier mehr
zurückgezogen. Immer mehr berät Fortier sich mit Dr. Bellucci und Dr.
Jankovic darüber, welche Massnahmen für das Überleben zu treffen sind.
Fortier ist bekannt dafür, schnell irritiert und sehr direkt zu sein.
Dr. Bellucci
Psychologische Sachverständigung
OT-Trigger: Kindertod
Themes: Trauma, Manipulation, Suche, Schuld
Dr. Bellucci (gesprochen "Beluhtschi") wurde vor 2 Jahren
psychologische Sachverständigung im Gefängnis, als Rodriguez Sadowski
ermordete. Belluccis Aufgabe war langfristige Massnahmen zu
entwickeln, um dies in Zukunft zu verhindern.
Bellucci führt verschiedene Therapien mit den Bunkerinsassen durch um
diese bei Verstand zu halten. Bellucci führt mit Dr. Jankovic täglich
Checkups an allen Bewohnern durch, auch gegenseitig. Bellucci berät
Fortier mit Jankovic.
Bellucci ist
bekannt dafür, etwas sozial unbeholfen zu sein und äusserst akademisch
vorzugehen.
Dr. Jankovic
Arzt/Ärztin
OT-Trigger: Tod
Themes: Zerrissenheit, Liebe, Gewissensbisse
Dr. Jankovic (gesprochen "Jankovitsch") ist der
Gefängnisarzt/-ärztin. Jankovic behandelt
das Personal und die Häftlinge medizinisch und macht mit Dr. Bellucci
tägliche Checkups. Jankovic entscheidet wer welche Medizin erhält, da
diese limitiert ist.
Ausserdem berät Jankovic Fortier mit Bellucci.
Vor drei Jahren wurden Jankovics medizinischen Instrumente von
Rodriguez manipuliert was durch eine Überdosis Opioide den Häftling
Sadowski tötete.
Jankovic ist bekannt dafür freundlich aber auch sehr streng zu sein,
was die Gesundheit der Bunkerbewohner angeht.
Krüger
Wärter/in & Bunkerelektrik
OT-Trigger: Tod
Themes: Gewissensbisse, Freundschaft, Suche, Sehnsucht
, Hass
Wärter Krüger arbeitet seit 4 Jahren im Gefängnis Schwarzbach. Da
Krüger vorher Elektriker/in war, ist Krüger für die Bunkerelektrik
zuständig. Krüger instruiert dabei Häftlinge, welche die Arbeit
entsprechend erledigen.
Krüger spielt ab und zu Karten mit Dr. Jenatsch und Collins.
Krüger ist bekannt dafür etwas grummelig und rastlos zu sein.
Krüger hat hohe Standards was die eigene Arbeit und die Arbeit von
anderen angeht.
Schmidt
Wärter/in & Zeugwart
OT-Trigger: Tod
Themes: Paranoia, Macht, Ängste, Verlust, Hass
Wärter Schmidt arbeitet seit 3 Jahren im Gefängnis Schwarzbach.
Schmidt kam ziemlich zeitgleich mit Fortier zu der Stelle. Schmidt ist
Zeugwart und damit verantwortlich für die Lagerung und Wartung der
Materialien, Werkzeuge, Geräte und Waffen des Gefängnisses. Schmidt
nutzt die Häftlinge um diese zu warten und zu reinigen. Wenn Krüger
mit Häftlingen etwas an der Elektrik arbeiten möchte braucht Krüger
die Werkzeuge von Schmidt.
Schmidt ist bekannt dafür, unangenehme Fragen zu stellen und geht eher
grob mit den Häftlingen um. Dafür hat niemand die Aufgaben des
Zeugwarts besser im Griff als Schmidt.
Hagiro
dienstälteste/r Wärter/in
OT-Trigger: Tod
, Drogen
Themes: Gerechtigkeit, Gewalt, Druck, Hass
Hagiro ist mit 8 Jahren hier im Gefängnis Schwarzbach der/die
dienstälteste Wärter/in.
Hagiro setzt die Massnahmen von Fortier rigoros durch, zögert aber
auch nicht die Meinung zu äussern, wenn Hagiro etwas missfällt. Da
Hagiro mehr als doppelt so lang im Gefängnis arbeitete hilft Hagiro
Fortier mit Wissen, das in den Akten nicht zu finden ist.
Hagiro ist bekannt für einen konsequenten Gerechtigkeitssinn und für
einen Raucherhusten. Hagiro ist st
reng zu den Häftlingen und freundlich zu den anderen.
Häftlinge
Rodriguez
Häftling
OT-Trigger: Tod, Drogen
Themes: Unterdrückung, Sehnsucht, Suche, Gewissensbisse
Rodriguez (gesprochen "Rodrigess") sitzt bereits seit 9
Jahren im Gefängnis Schwarzbach. Eigentlich hätte Rodriguez letztes
Jahr entlassen werden sollen, doch vor zwei Jahren brachte Rodriguez
den Häftling Sadowski (gesprochen "Sadofski") um, indem
Rodriguez die medizinischen Instrumente von Jankovic manipulierte,
sodass Sadowski an einer Überdosis Opioide starb. Deswegen sitzte
Rodriguez 3 Jahre lang in Isolationshaft bis die Sirenen loshäulten.
Rodriguez war vor dem Gefängnis Handwerker/in und arbeitete 6 Jahre in
der Gefängnisschreinerei. Rodriguez ist daher besonders geeignet,
mechanische Apparaturen zu reparieren.
Rodriguez ist bekannt für eine raue aber zuvorkommende Art. Wegen dem
Mord vor drei Jahren verlor Rodriguez aber bei den meisten das
Vertrauen.
Collins
Häftling
OT-Trigger: Tod
, Drogen
Themes: Ungerechtigkeit, Pflicht, Gewissensbisse, Familie
Collins ist bereits seit 11 Jahren im Gefängnis und damit von allen am
längsten da. Bevor alle im Bunker waren hörte man selten was von
Collins. Collins war nicht jemand, der Krawall machte. Doch seit sie
im Bunker sind, hat Collins immer wieder Ärger mit den Wärtern.
Collins bezweifelt, dass es Zufall ist, dass Collins die meisten
anstrengenden Aufgaben übernehmen muss. Collins war nach eigenen
Berechnungen schon mindestens fünf mal länger an der Lüftungskurbel
als alle anderen.
Collins ist bekannt für eine reservierte Art und eine kurze Lunte wenn
Collins provoziert wird. Ansonsten schluckt Collins die
Unannehmlichkeiten im Bunker runter und spielt Karten mit Krüger und
Dr. Jenatsch.
Lindbeck
Häftling
OT-Trigger: Tod, Sexualität zwischen Schüler und Lehrer
Themes: Gewissensbisse, Suche, Sehnsucht, Verzweiflung
Lindbeck sitzt seit 2 Jahren im Gefängnis Schwarzbach. Lindbeck war
die einzige
Person, welche trotz der Eile bei der Katastrophe Bücher in den Bunker
mitbrachte. Während den 2 Jahren im Gefängnis arbeitete Lindbeck im
Postbüro. Im Bunker schrieb Lindbeck einige Literatur nieder, an die
Lindbeck sich noch erinnern konnte bevor alle in den Bunker gingen.
Lindbeck liest davon manchmal vor und hat auch schon zu speziellen
Anlässen wie Geburtstage ein Lied angestimmt.
Lindbeck ist bekannt dafür, eine eher traurige Stimmung zu haben.
Prof. Dr. Jenatsch
Häftling
OT-Trigger: Tod
Themes: Verzweiflung, Druck, Commitment, Einsamkeit
Prof. Dr. Jenatsch ist der neuste Häftling und kam erst eine Woche vor
der Katastrophe ins Gefängnis Schwarzbach. Jenatsch war zwei Monate
vor der Katastrophe im Fernsehen zu sehen, wie Jenatsch den Parteichef
der "Silbernen Partei" erschossen hatte.
Wenn Jenatsch grade nichts anderes macht, schreibt Jenatsch Formeln,
Tabellen und Graphen auf Notizzettel. Die Wärter mussten Jenatsch
schon mehrmals dafür bestrafen, als Jenatsch diese trotz Warnungen
überall wieder liegen liess.
Ab und zu spielt Jenatsch Karten mit Collins und Krüger.
Jenatsch ist bekannt für eine chaotische, pragmatische und schnelle
Vorgehensweise. Wenn Jenatsch sich etwas in den Kopf setzt haben die
Wärter Mühe Jenatsch zu bändigen.
Militär
Wm Sartre
Gruppenführer/in
OT-Trigger: Tod, Drogen
Themes: Familie, Sucht, Scham, Schutz
Wm (Wachtmeister [militärische Ränge sind Geschlechtsneutral], das ist
ein Unteroffiziersrang) Sartre kam mit Pavone in den Bunker. Sartre
leitet Pavone an und integriert sich und Pavone auch bei dem Rest der
Bunkerbesatzung. Sartre bespricht sich gelegentlich mit Fortier.
Sartre ist bekannt dafür, eine besorgte Mimik zu haben. Sartres
Redensweise ist trotzdem befehlerisch.
(Nur ein paar Charaktere wissen mehr zu diesem Charakter, entsprechend
steht hier wenig.)
Sdt Pavone
Funker/in
OT-Trigger: Kindertod
Themes: Ängste, Gewissensbisse, Verzweiflung
Sdt (Soldat [militärische Ränge sind Geschlechtsneutral]) Pavone
brachte das militärische Funkgerät in den Bunker, das Pavone mit
Sartre bedient.
Pavone bittet immer wieder Häftlinge um bei der Bedienung des
Funkgeräts zu helfen.
Pavone wirkt unruhig, hat aber eine freundliche Art und bestechenden
Charme.
(Nur ein paar Charaktere wissen mehr zu diesem Charakter, entsprechend
steht hier wenig.)